In der Schweiz leiden rund 400’000 Menschen an COPD. Das Projekt Pilot «Integrierter Patientenpfad COPD»…

Nach dem Lockdown folgt der Countdown
Covid-19-Impfung in Zürich – ein Erfahrungsbericht
Das ärztliche Attest, worauf die «chronische Erkrankung mit höchstem Risiko» markiert war, vermerkt auch die Website für die Anmeldung: www.zh.ch/coronaimpfung. Eine telefonische Anmeldung ist ebenfalls möglich. Aufgeschlossen gegenüber einer Impfung, galt im Arztgespräch meine Sorge allein dem Hersteller. Ich sollte in Zürich das Produkt von Pfizer erhalten. Die Anmeldung war schnell online ausgefüllt und abgeschickt, umgehend konnte ich die Bestätigung der Registrierung unter «Impfgruppe B» als PDF am 30.3.2021 ausdrucken.
Dass die «Impfgruppe B» freigegeben wurde und dass ich mich für die zwei Impftermine anmelden konnte, erfuhr ich eher zufällig über einen Freund. Die Information wurde nicht via Anmeldesystem über E-Mail bekanntgegeben, zudem kam sie für mich überraschend, da ich mich auf eine längere Wartezeit eingestellt hatte. Am 1.4.2021 konnte ich via Anmeldelogin Ort und Zeitpunkt über ein Dropdown-Fenster wählen: Impfzentrum in Zürich, 14.4. (1. Impftermin) und 12.5.2021 (einen Monat später, 2. Impftermin).
Mit Terminbestätigung, ärztlichem Attest, ID und Krankenkassenausweis passierte ich die Kontrolle im Impfzentrum. Die Corona-Warteschlage war kurz. Ich erhielt ein Ticket mit Nummer. An der Anmeldung wurden die Personalien geprüft, das Attest gescannt, worauf ich mich in die Wartezone begab. Aufruf über Bildschirm und Ticket-Nummer. Beim nächsten Desk wurden mir Fragen zu meinem Gesundheitszustand gestellt: «Wie fühlen sie sich?», «Sind sie allergisch auf etwas?» usf. Es bestand hier die Möglichkeit, Fragen zu stellen. 2’000 Personen können in diesem Impfzentrum in Zürich pro Tag geimpft werden. Der Name des Impfstoffs lautet «Comirnaty» von Pfizer-BionTec. Darauf erfolgte die Impfung in den Oberarm. Schliesslich musste ich mich für eine Viertelstunde in die Check-out-Wartezone begeben. Nachdem meine Nummer auf dem Grossbildschirm erschien, konnte ich mich abmelden. Ich erhielt ein Infoblatt mit einer Healthline. Das ganze Prozedere von der Eingangskontrolle bis zum Ausgang dauerte rund 30 Minuten.

Nachdem in den Medien sehr viel Tinte zu Covid-19 vergossen worden war und in Task-Forces sehr viel getaskt wurde, dachte ich bereits, ich müsste mich bei der israelischen Botschaft um eine Impfung bemühen. Nun stelle ich aber erfreut fest, dass es die Schweiz doch noch geschafft hat. Bei der zweiten Impfung sollte ich zusätzlich mein Impfbüchlein vorlegen. Eine international gültige Covid-19-Impfbestätigung liegt noch nicht vor.