Bis vor rund 20 Jahren war klar, wer den Ton im Operationssaal angibt – der Chefchirurg. Er bestimmte die Betriebszeiten der Operationssäle und damit die Dauer des Personaleinsatzes. Die wesentlichen Prozesse des Operationstraktes richteten sich nach dem Tagesablauf des Operateurs, der zudem auch über den Einkauf von Instrumenten und Materialien entschied. In den letzten Jahren hat sich das massiv verändert – andere Berufsgruppen im OP, vor allem die Anästhesie und der Pflegedienst sowie auch die Administration übernehmen in unterschiedlichem Ausmass Führungsaufgaben im Operationstrakt. Gleichzeitig wächst zunehmend die Erkenntnis, dass eine stabile Führung dieses personal- und kostenintensiven Spitalbereichs, von grösster Bedeutung ist.
Im OP stösst man häufig auf eine der nachfolgenden Problematiken:
Wir definieren den OP-Bereich als Dienstleistungsplattform. Ärzte und Ärztinnen, Kliniken oder Departemente können OP-Slots für einen festgelegten Zeitraum «erhalten». Die Planung erfolgt durch ein OP-Leitungsgremium. Dieses interdisziplinäre und interprofessionelle Gremium definiert Standards zum Betrieb dieser Plattform und bewirtschaftet gleichzeitig die Vergabe und Nutzung der Slots. Nutzer:innen der OP-Plattform erklären sich bereit, geltenden Richtlinien betreffend Anmeldung von Operationen, Betriebszeiten, Sicherheit, Hygiene, etc. einzuhalten. Der Plattformgedanke mit angegliederter Überwachungseinheit eröffnet Synergien auch für andere Leistungserbringer wie die Endoskopie oder andere invasiv tätige Leistungserbringer (Schmerzinfiltrationen, interventionelle Radiologie). Laufend erfasste Kennzahlen, welche in einem OP-Cockpit dargestellt werden, unterstützen die Entscheidungsfindung sowie den Verbesserungsprozess im OP-Bereich. Die tagesaktuelle Führung ist durch eine OP-Managerin oder einen OP-Koordinator sichergestellt. Diese Rolle muss die Bedürfnisse der verschiedenen Anspruchsgruppen berücksichtigen und dabei den richtigen Mix zwischen definiertem Standard und Flexibilität finden.
Das Projektteam, welches aus Expert:innen verschiedener Berufsgruppen besteht, und walkerproject erarbeiten verschiedene Lösungen, um die Regeln für den Betrieb festzulegen. Wir möchten gemeinsam die Verbindlichkeit im OP und die Transparenz sowohl in der Führung als auch im Tagesgeschäft erhöhen.
Wie geht walkerproject bei einem OP-Projekt vor:
Analyse des OP-Betriebs anhand von Datenanalysen, Interviews und Begehungen vor Ort. Erarbeitung von Brennpunkten, einer Ambition für den zukünftigen Betrieb und Entwicklung von Handlungsoptionen.
Umsetzung von Lösungen auf die zuvor definierten Brennpunkte in einem iterativen Vorgehen.
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Wir bei Walkerproject stehen Ihnen als Partner bei der Transformation im Gesundheitswesen zur Seite. Mit unserer langjährigen Erfahrung und bewährten Methoden unterstützen wir Sie dabei, Ihre Veränderungsprozesse zu beschleunigen und sorgen dafür, dass die erzielten Ergebnisse langfristig nachhaltig und wirkungsvoll bleiben.
Unsere partizipative Arbeitsweise zeichnet sich durch einen intensiven Austausch aus: Wir hören zu, fragen nach, verstehen, inspirieren, motivieren, befähigen, begleiten und hinterfragen kontinuierlich. Durch diesen Ansatz fördern wir nicht nur eine positive Zusammenarbeit, sondern auch eine erhöhte Bereitschaft zur Veränderung. Gemeinsam stellen wir sicher, dass Ihre Ziele erfolgreich und effizient erreicht werden.
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