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Jobeinstieg in Zeiten der Krise, Teil 2

Teil 2: Digitales Aufrüsten

Ein Erfahrungsbericht von Meriel Meiling, Junior Consultant bei walkerproject.

Trotz Corona eine volle Tagesagenda haben. Wie wir Zoom, Miro und weitere Tools dafür nutzen, unsere internen Besprechungen und Kundenworkshops digital durchzuführen.

Wie Nina in Teil 1 unserer Blog-Reihe schon berichtet hat, war unser Einstieg als neue Junior Consultants alles andere als langweilig. Gleich ab der ersten Woche mussten wir uns einer Reihe von Herausforderungen stellen, denen wir aufgrund der Corona-Krise begegnet sind. Eine davon war die Interaktion mit den neuen Kolleginnen und Kollegen. Da ich vom Home-Office aus arbeitete, konnte ich bei kleinen Nachfragen nicht einfach über den Tisch rufen und Hilfe einholen. Sei es bei der Suche nach einer Vorlage oder bei der Gestaltung von PowerPoint Folien: Ich war auf mich allein gestellt. Wie kann ich also Fragen stellen oder den Kontakt zu meinen Kollegen halten? Zum Glück haben wir gleich zu Beginn eine Reihe von Tools herausgesucht, die uns bei unserer täglichen Arbeit unterstützen sollten.

Zoom

Wer kennt es mittlerweile nicht? Zoom ist als Online-Kommunikationstool fast allen bekannt und kann zum digitalen Telefonieren mit Kamera-Feature verwendet werden. Ich nutze Zoom, um mich inhaltlich zu Projekten abzustimmen. Aber auch zum Aufrechterhalten der sozialen Interaktion mit meinen Teamkollegen. Da normalerweise wöchentlich Sportaktivitäten oder Afterwork-Apéros stattfinden, mussten wir auch hier kreativ werden und haben uns zu vielen spannenden Online-Aktivitäten getroffen:

Im Juniors@Zoom tausche ich mich mit den anderen Junior Consultants über Herausforderungen, Erfahrungen und dem aktuellen Befinden aus. Es gibt keine vorgegebene Struktur, es darf alles angesprochen werden, was einen aktuell beschäftigt.

Die Digital Coffee break nutzen wir vor unserem Team-Huddle, um bei den Kollegen kurz reinzuhören, zu fragen wie es allen geht und sich über private Dinge auf den neusten Stand zu bringen.

Auch der Sport darf natürlich nicht zu kurz kommen. Für unser Sports@Zoom haben wir meinen Mitbewohner mehrmals motiviert, uns ein einstündiges Crossfit-Workout zu geben. Hier kamen wir immer ordentlich ins Schwitzen und konnten unseren Zusammenhalt stärken.

Zoom / Jobeinstieg in der Krise
Unser digitales Crossfit-Workout mit Programm

Google Data Studio

Am Freitag ist bei uns Team-Huddle im Büro am Flughafen. Da wir uns nun nicht treffen und die Inhalte an den Tafeln vor Ort anschauen können, musste eine digitale Lösung her. Google Data Studio kann verschiedene Daten mit Tabellen, Listen oder Diagrammen auf einem Dashboard abbilden. Dieses Board wird von einer Person während unserem Zoom-Call geteilt. Eine andere Person kann in Echtzeit dokumentieren und die neuen Inhalte auf dem Board durch Aktualisieren der Daten anzeigen lassen.

Data Studio / Jobeinstieg in der Krise
Ausschnitt «Google Data Studio Dashboard» für unseren Team-Huddle

Miro

Das visuelle und interaktive Arbeiten ist uns nicht nur im Team sehr wichtig, sondern auch mit unseren Kunden. Statt Post-its, Whiteboards, Stiften, Stoppuhren und Spielen für die Workshops gilt es jetzt, den Kunden online zum kreativen Arbeiten anzuregen. Dank Miro, einem virtuellen Whiteboard, können wir mit unseren Kunden gleichzeitig an Inhalten arbeiten. Verschiedene Funktionen, wie das Hinzufügen und Bearbeiten von Post-its, Linien, Grafiken und Präsentationen, ermöglichen eine effektive Zusammenarbeit im virtuellen Raum.

Insgesamt war das Einarbeiten in die oben genannten Tools nicht immer einfach und hat unsere Adaptionsfähigkeit gefordert. Dennoch hat sich uns somit die Chance geboten, zu neuen digitalen Ufern aufzubrechen, die wir auch nach der Corona-Krise nicht mehr verlassen wollen. Ich freue mich bereits jetzt mein Team wieder im Büro zu treffen. Denn trotz aller Tools ist der persönliche Kontakt am lehrreichsten.

Nächste Woche folgt am 08. Juli 2020 mit dem dritten Teil „Krisenmanagement im Spital“ die Fortsetzung unserer Blog-Reihe. Carla gibt euch einen spannenden Einblick in ein einmaliges Corona-Projekt. Das dürft ihr nicht verpassen!

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