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Erfolg auf der Notfallstation im Spitalzentrum Biel

Die wachsende Nachfrage nach Notfallmedizin in der Bevölkerung bietet neue Herausforderungen für die Schweizer Notfallstationen. walkerproject ag hat das Spitalzentrum Biel bei der Umstellung auf das Notfall Flusskonzept begleitet. 6 Monate nach der Einführung ist das Ergebnis erfreulich – Patienten sehen innerhalb kürzester Zeit einen Facharzt und die Aufenthaltsdauer wurde markant reduziert.

 

SZBHaupteingang_ErfolgimnotfallMedizinischer Erstkontakt: Das seit Mai 2014 eingeführte System, inspiriert vom Notfall Flusskonzept, hat die herkömmlichen sequentiellen Prozesse auf der Notfallstation auf den Kopf gestellt. Das zentrale Erfolgselement ist die Kompetenz an die Front zu holen. Neu wird der Patient, nach einer Kurzanmeldung an der Pforte, von einem interdisziplinären Team begrüsst. Das Team besteht aus einer Notfallpflege sowie einem erfahrenen Facharzt. Die medizinische Teamevaluation hat zum Ziel, den Notfall-Aufenthalt des Patienten frühzeitig zu planen und die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Massnahmen zu initiieren.

Verkürzte Aufenthaltsdauer: Der rasche fachärztliche Erstkontakt hat positive Auswirkungen sowohl auf die Patientensicherheit als auch auf die Patientenzufriedenheit. Bei allen Patienten können innerhalb von wenigen Minuten eine Abklärung und Behandlung initiiert werden. Die Resultate nach sechs Monaten sind äusserst positiv. Die Anzahl Langlieger – Patienten mit mehr als vier Stunden Aufenthaltsdauer – konnte im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um die Hälfte reduziert werden. Ein Fünftel der ambulanten Patienten konnte bereits innerhalb von einer Stunde entlassen werden.

Entlastung der Notfallstation: Die neuen Prozesse haben nicht nur für die Patienten Vorteile. Durch die verkürzte Aufenthaltsdauer und die rasche Entlassung der nicht-akuten Patienten werden sowohl die Infrastruktur als auch die personellen Ressourcen auf der Notfallstation entlastet. Die Führung auf der Notfallstation wurde durch die Schaffung einer Chefarztstelle und neue kaderärztliche Mitarbeitende im Jahr 2014 wesentlich verstärkt.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier: Kürzere Wartezeiten im Notfall: Neues Patientenfluss-System bewährt sich

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