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Lean Bettenstation

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Das nachhaltige System zur Verbesserung von Zusammenarbeit und Patientenversorgung auf der Station

Krankenhäuser sind starken Veränderungen ausgesetzt, und damit auch das Arbeiten auf Station, im OP oder in den Funktionsbereichen. Fragen der Wirtschaftlichkeit treten in den Vordergrund und gute Patientenversorgung wird anspruchsvoller. Die Anzahl und Komplexität der Behandlungsfälle steigen und damit auch die Belastung der Mitarbeitenden. Die Stationsteams haben mit mehr Krankheitsausfällen, Unzufriedenheit und Überstunden zu kämpfen. Ärzteschaft und Pflegende beklagen die Zunahme von Stress – und dies vor dem Hintergrund steigenden Fachkräftemangels. Das Dilemma nimmt seinen Lauf: mangelnder Patientenkontakt, höheres Risiko für Fehlleistungen, unzufriedene Patient*innen, Erschöpfung und Demotivation im Stationsteam.

Auf der Lean-Station im Krankenhaus werden die knappe Zeit und die dünne Personaldecke besser eingesetzt. Mit dem Lean-Ansatz können sich Stationsteams in kurzer Zeit so organisieren, dass die Abläufe und Zusammenarbeit entspannter und wirkungsvoller werden. Motivation und Engagement kehren zurück und die Patient*innen stehen wieder an erster Stelle.

Lean auf einer Station umzusetzen bedeutet einen Systemwechsel. Mehrere Veränderungen finden gleichzeitig statt: es verändern sich die Art und Weise der Leistungserbringung, der Führung und nicht zuletzt die Kultur. Durch die Umsetzung eines Systems massgeschneiderter, interprofessioneller Lösungen werden die Abläufe konsequent auf die Bedürfnisse der Patient*innen ausgerichtet und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess initiiert.

Der konsequente Patientenfokus zahlt sich aus:

  • Mehr Zeit für die Arbeit mit den Patient*innen
  • Besseres Patientenerlebnis
  • Verbessertes interprofessionelles Zusammenspiel
  • Verbesserte Qualität in der Leistungserbringung
  • Erhöhte Führungswirksamkeit
  • Mehr Engagement bei den Mitarbeitenden, weniger Überlastung, weniger Zeit in Sitzungen
  • Etablierung einer Kultur der Transparenz und kontinuierlichen, eigenständigen Weiterentwicklung

Bewährte Lösungsansätze auf die individuellen Bedürfnisse anpassen

Ein typisches Pilotprojekt Lean Bettenstation durchläuft drei Phasen. Über den gesamten Prozess hinweg ist ein Projektteam bestehend aus Mitarbeitenden aus dem Tagesgeschäft für die Innovation verantwortlich. walkerproject begleitet das Team und stellt sicher, dass die nachhaltige Veränderung gelingt.

Problemverständnis und Projektambition definieren:

  • Während einer 2-tägigen Begehung und Beobachtung vor Ort (Gemba) identifiziert das Projektteam das Verbesserungspotenzial, definiert den Soll-Zustand (die Ambition) und sammelt Lösungsideen. Dies bildet die Basis für alle weiteren Arbeiten.

Prototypenbasierte Lösungsentwicklung:

  • In mehreren Workshops passt das Team bewährte Lösungen einer Lean Bettenstation auf seine Bedürfnisse an und konkretisiert die Ideen aus der vorherigen Phase. Die Arbeitsweise ist von Design Thinking inspiriert: schnell einen Prototypen kreieren, diesen testen und weiter verbessern. Im Rahmen eines Probelaufs im realen Stationsbetrieb werden die Lösungen vor ihrer definitiven Einführung getestet und verfeinert.

Umsetzung im Arbeitsalltag:

  • Das begeisternde an einer Lean Bettenstation ist, dass die Wirkung sofort spürbar wird, wenn am Go-Live alle Lösungen gleichzeitig eingeführt werden. Aus diesem Grund geschieht die Einführung nach dem „Big-Bang“-Prinzip: Alle Lösungen werden auf einmal eingeführt. Während mehreren Reviews wird sichergestellt, dass die Umstellung erfolgreich und nachhaltig ist. Und das ist erst der Anfang: sobald das System live ist, beginnt es zu leben. Das bedeutet, dass die Mitarbeitenden ihre Lösungen und Standards über das Projekt hinaus kontinuierlich weiterentwickeln, anpassen und verbessern.

Die Wirkung entsteht im Zusammenspiel der Lösungen

Eine Lean Bettenstation ist ein System aus 10-25 einzelnen Lösungen, welche ineinandergreifen und erst im Zusammenspiel ihre volle Wirkung entfalten. Wer verschiedene Lean Bettenstationen kennt, wird feststellen, dass gewisse Elemente praktisch immer vorkommen. Wer dann genauer hinschaut wird aber auch feststellen, dass sich die tatsächliche Ausgestaltung der Lösungen teilweise erheblich unterscheidet. Das hat einen einfachen Grund: wenn die Lösungen nicht auf die Bedürfnisse der Patient*innen und der Mitarbeitenden angepasst werden, wenn lokale Besonderheiten nicht berücksichtigt werden, funktioniert es nicht! Der Grundgedanke hinter den Lösungen ist jedoch derselbe. Nachfolgend eine Beschreibung von drei häufig anzutreffenden Lösungsansätzen:

  • Der Huddle ist ein interdisziplinäres und interprofessionelles Kurztreffen, bei dem gemeinsam besprochen wird, was für den anstehenden Tag wichtig ist. Dadurch können potenzielle Probleme proaktiv angegangen werden und zeitraubende Telefonstafetten zur ad-hoc Abstimmung unter dem Tag verhindert werden.
  • Das Patientenboard visualisiert am Patientenbett die wichtigsten Informationen für den Patienten und dient verschiedenen Berufsgruppen als Gedankenstütze. Wann war nochmals diese Untersuchung? Ein Blick aufs Board genügt.
  • Der Visitenstandard legt fest, wie die interprofessionelle Visite abläuft. Das Ziel ist eine möglichst hohe Klarheit für alle Beteiligten und ein hohes Mass an Soforterledigung. Der / die Patient*in wird als aktiver Gesprächspartner einbezogen. Damit dies alles möglich wird, braucht es einen gemeinsamen Standard, einen strukturierten Ablauf und klar verteilte Rollen.

Ebenso wichtig wie die detaillierte Ausgestaltung der einzelnen Lösungen ist ihr Zusammenspiel: Wie findet eine kurzfristige Änderung der Tagesplanung zuverlässig ihren Weg vom Huddle bis zum Patienten und damit auf das Patientenboard? Das Projektteam entwickelt während den Workshops nicht „nur“ die sichtbaren und haptischen Lösungen an sich, sondern auch die Prozesse, die es braucht, damit alles ineinandergreift.

Um die Funktionsweise der Lösungselemente genauer zu erklären, hat walkerproject zusammen mit Partnern Schulungsvideos erstellt. Nachfolgend können Sie sich das Schulungsvideo vom Huddle ansehen. Für die weiteren Schulungsvideos folgen Sie diesem Link. 

Unsere Angebote

Lean Bettenstation Pilotprojekt

Der ideale Einstieg in die Welt von Lean Hospital und mit über 50 erfolgreichen Projekten unser Bestseller. Innerhalb von 4-6 Monaten wird der Beweis erbracht, dass es funktioniert. Danach will niemand mehr zur alten Arbeitsweise zurück.

Beteiligung Rollout

Nach einigen Pilotstationen gilt es den Rollout des neuen Systems in Angriff zu nehmen. Entscheidend ist eine gute Balance zwischen der Umsetzungs- und Lerngeschwindigkeit, zwischen Individualität und Standardisierung. Wir bringen unsere Erfahrung ein und coachen das interne Umsetzungsteam, anfangs intensiv, je länger desto punktueller.

Lean Bettenstation Refresher

Die ständige Weiterentwicklung ist ein Kernelement von Lean. Bei diesem Mini-Projekt geht es darum, die Nachhaltigkeit der Umstellung zu sichern sowie neue Ideen und Lösungsansätze einzubringen.

Wollen Sie mehr erfahren?

Wollen Sie mehr über unsere Angebote erfahren? Gerne erzählen wir Ihnen bei einem unverbindlichen Gespräch mehr über unsere Projektarbeit oder beantworten Ihre offenen Fragen. Ihre Ansprechpartner freuen sich auf Ihre Nachricht!

Fabian Bischof

Principal Consultant

Daniel Walker

Partner

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