Herzlich Wilkommen!
-
Warum: Typische Herausforderungen
-
Wie: Lean Taktiken bieten eine Antwort auf die Herausforderungen
-
Was: Lösung und Anwendungsweise
Schulungsvideos: Lean Bettenstation
Es ist auf einer Station nicht immer einfach, sich einen Überblick zu verschaffen. Informationen und Personen müssen zusammengesucht werden – dies bedeutet Stress für die Mitarbeitenden und erschwerte Planung für die Führung.
Der Huddle ist ein kurzer, strukturierter interprofessioneller Austausch auf der Station. Gemeinsam stimmt sich das gesamte Stationsteam zu den aktuellen Risiken ab.
Dieser Austasuch stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden auf dem gleichen Wissensstand sind. Auf dem Huddle-Board werden die wichtigsten Informationen und Kennzahlen für alle gut sichtbar festgehalten.
Manche Mitarbeitende verlieren viel Zeit für Administratives und mit der Suche nach Material, Zeit die beim Patienten besser investiert wäre.
Der Pflegewagen stellt eine Lösung für dieses Problem dar. Alles, was die Pflegekräfte für ihre Arbeit beim Patienten brauchen, befindet sich im und auf dem Wagen. Beispielsweise: Material, Medikamente, Laptop.
Indem möglichst viele Leistungen direkt beim Patienten erbracht werden, steigt die Qualität der Pflege und Betreuung. Informationen sind rechtzeitig im System und die Wege der Pflegefachkräfte reduzieren sich um ein Vielfaches.
Patienten haben am Morgen häufig einiges zu erzählen, dabei ist gerade diese Zeit frühmorgens für die Pflegefachpersonen besonders wertvoll.
Die 7P bieten eine Struktur für die Kommunikation zwischen den Patienten und den Mitarbeitenden. Es gibt einen klaren Informationsfluss, der für die Pflegefachperson Zeit spart und den Patienten bedürfnisgerecht abholt.
Die Pflegefachperson kann ihre Arbeit effizient planen und erledigen. Der Patient ist über die Ziele der Behandlung und den Tagesablauf informiert.
Patienten und ihre Angehörigen haben ein Anrecht zu wissen, was sie betrifft.
Das Patientenboard dient der Planung und Visualisierung von Daten und Informationen wie z.B. Ansprechpersonen, Terminen oder dem Austrittsdatum.
Das Patientenboard schafft Transparenz und erleichtert den Patienten den Aufenthalt im Spital.
Mitarbeitende einer Station wissen am besten, was sie in ihrem Alltag verbessern möchten. Jede und jeder von ihnen hat Ideen, aber keine Plattform um diese anzubringen.
Ideen können von Mitarbeitenden selbständig am Kaizen-Board angebracht werden. Um eine kontinuierliche Verbesserung zu gewährleisten, werden die Ideen regelmässig an Kaizen Meetings diskutiert.
Alle Mitarbeitenden können sich aktiv an der Weiterentwicklung der Lean Bettenstation einbringen.
Behandlungen, welche häufig durchgeführt werden, benötigen oft dasselbe Material. Pflegefachpersonen müssen lange Wege zurücklegen und das Material zusammen suchen.
Standardisierte Materialsets werden vorgepackt und fertig auf die Station geliefert.
Pflegefachpersonen ersparen sich Zeit und lange Wege und haben somit mehr Zeit für den Patienten.
Die Schichtübergabe findet oft im Stationszimmer, fernab des Patienten statt. Das hat einen Einfluss auf die Patientensicherheit und die Betreuungsqualität. Patienten füllen erst nach ihrem Aufenthalt im Spital eine Zufriedenheitsumfrage aus. Zu spät für das Betreuungsteam um noch zu reagieren.
Die Pflegevisite wird vom Früh- und dem Spätdienst zusammen am Patientenbett durchgeführt. Der Patient wird aktiv eingebunden und kann direkt Fragen stellen, falls etwas unklar ist. Der Patient wird auch jedes Mal zu seiner Zufriedenheit befragt und das Team kann direkt darauf reagieren.
Der Patient wird aktiv eingebunden und transparent informiert.
Durch mangelnde Vorbereitung werden die Austritte von Patienten oft verzögert.
Das Austrittsboard unterstützt die Mitarbeitenden der Station einen Überblick über die hervorstehenden Austritte zu behalten und hebt unerledigte Aufgaben hervor.
Jeder Austritt ist klar geregelt und Patienten wissen frühzeitig über Ihr Austrittsdatum Bescheid.
Es ist schwierig eine Übersicht über überfüllte Geräte- und Materialräume zu behalten. Material versperrt den Platz und die Bewirtschaftung ist zeitaufwändig.
Auf einer Lean-Bettenstation wird Ordnung anhand der 5S-Logik geschafft. Das Material wird in verschiedene Gruppen geordnet und Lagerplätze werden klar gekennzeichnet.
Es herrscht Ordnung und benötigtes Material ist schnell zur Hand. Die Arbeit am Patienten muss seltener unterbrochen werden.
Pflegefachpersonen legen viele Wege zurück und finden ihre Ansprechpartner nicht. Es gibt viele Unterbrechungen und Störungen auf der gesamten Station.
Ein Team bestehend aus zwei oder mehreren Mitarbeitenden trifft sich stündlich an der Flow Station zu einem Austausch. Die nächste Stunde wird geplant: Aufgaben und Patienten werden aufgeteilt und das benötigte Material wird auf die Station bestellt (siehe Video Materialsets).
Durch den stündlichen Takt wird die Koordination zwischen den Mitarbeitenden einer Station vereinfacht. Es wird vorausschauend gearbeitet, Wege werden reduziert und es gibt weniger Unterbrechungen.
Die Aufgaben auf einer Bettenstation sind nicht immer klar aufgeteilt und es werden viele unnötige Wege zurückgelegt.
Die Betreuungsteams arbeiten in Zonen und die Zuständigkeiten sind klar aufgeteilt. Am stündlichen Flowmeeting plant das Team vorausschauend die nächste Stunde (siehe Video „Stündlicher Flow“) und kann bei Bedarf Unterstützung oder Material anfordern (siehe Video „Materialsets“).
Die Arbeitsauslastung ist ausgewogen und qualifikationsgerecht verteilt. Es gibt klar geregelte Verantwortlichkeiten und die Wege reduzieren sich.
Die Visite auf der Station sollte in einem Team (Pflege und Arzt) und unter Einbezug des Patienten stattfinden. Dieser Film zeigt, wie das Team sich auf die Visite vorbereitet (Check-in), sie durchführt und danach direkt abschliesst (Check-out). Dabei wird auch erklärt wie unterschiedliche Lean Lösungen zusammenspielen und das Patientenboard auch bei der Visite aktiv genutzt werden kann.